{"id":5176,"date":"2016-06-08T08:51:15","date_gmt":"2016-06-08T07:51:15","guid":{"rendered":"http:\/\/www.beautynella.de\/?p=5176"},"modified":"2016-06-08T08:54:48","modified_gmt":"2016-06-08T07:54:48","slug":"zero-waste","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.beautynella.de\/lifestyle\/zero-waste\/","title":{"rendered":"Zero Waste: 7 Tipps f\u00fcr weniger M\u00fcll in der K\u00fcche"},"content":{"rendered":"

Mein lieben M\u00fcllreduzierer und M\u00fcllreduziererinnen, mit einer Woche Versp\u00e4tung ist er doch noch eingetroffen – der zweite Teil meiner neuen Zero Waste Reihe<\/a> mit sieben Tipps, wie man Abfall in der K\u00fcche auf ein Minimum reduzieren kann.<\/p>\n

1. Kauf unverpackt!<\/strong><\/h2>\n

Der meiste M\u00fcll in der K\u00fcche entsteht definitiv beim Einkaufen. Im Supermarkt findet man fast nichts, was nicht in Plastik verpackt ist. Manchmal beobachte ich Leute am Obst- und Gem\u00fcseregal dabei, wie sie f\u00fcr jeden Posten eine extra T\u00fcte verwenden. Und bei jedem neuen Abrei\u00dfen der d\u00fcnnen Plastiks\u00e4ckchen blutet mein \u00d6ko-Herz. Dabei sind die T\u00fcten noch das kleinste Problem, denn diese kann man wenigstens wiederverwenden. Noch schlimmer ist es, dass das meiste Obst und Gem\u00fcse, vor allem die Bio-Lebensmittel, in fucking Plastik eingeschwei\u00dft sind. Das tut man, um die Bio-Sachen von den konventionellen Produkten zu unterscheiden. Dennoch ist es frustrierend. Oder wie Barbara sagen w\u00fcrde: Bio-Gem\u00fcse in Plastikfolie ist wie ein Peta-Aktivist im Pelzmantel.<\/p>\n

Um diesem Wahnsinn ein Ende zu bereiten, sollte man auf L\u00e4den zur\u00fcckkommen, die Lebensmittel unverpackt anbieten. Bulk Shopping nennt man das Ganze. In fast jeder gr\u00f6\u00dferen deutschen Stadt gibt es mittlwerweile so ein Gesch\u00e4ft. Auf Utopia.de<\/a> findet man eine ausf\u00fchrliche \u00dcbersicht zu solchen L\u00e4den. Eine andere M\u00f6glichkeit, Lebensmittel verpackungsfrei zu kaufen, bietet der gute alte Wochenmarkt. Dabei kann man nicht nur Verpackungen sparen, sondern unterst\u00fctzt auch noch die regionalen Bauern aus dem Umkreis.<\/p>\n

\"obst<\/a><\/p>\n

2. Bring eigene Boxen & Beutel mit!<\/strong><\/h2>\n

Dieser Punkt geh\u00f6rt wohl zu den absoluten Basics, wenn es um plastikarmes Einkaufen geht. Wer noch nicht begriffen hat, dass man bei jedem Einkauf gef\u00e4lligst einen Beutel von zu Hause mitbringt und immer noch Plastikt\u00fcten an der Kasse kauft, dem ist wohl nicht mehr zu helfen. Einen Beutel sollte man also immer dabei haben, wenn man das Haus verl\u00e4sst. Man wei\u00df ja nie, was kommt. F\u00fcr lose Lebensmittel, wie N\u00fcsse, Kr\u00e4uter, Obst und Gem\u00fcse, eignen sich ebenfalls kleine Beutel aus Stoff, die man entweder aus alten Stoffresten n\u00e4hen kann oder einfach, wer h\u00e4tte es gedacht, kauft.<\/p>\n

Menschen, die auf ihr Fleisch und K\u00e4se noch nicht verzichten k\u00f6nnen, sollten ihre tierischen Produkte an der Theke kaufen, statt in eingeschwei\u00dfter Form. Das ist erstens: ges\u00fcnder, da die Kunststoffe und Weichmacher sich aus der Verpackung l\u00f6sen und in die Lebensmittel \u00fcbergehen k\u00f6nnen, und zweitens: wahrscheinlich auch etwas frischer, als Wurst und K\u00e4se, der bis Dezember 2090 haltbar ist. Bei ecobrotbox.de<\/a> gibt es zum Beispiel tolle Boxen aus Edelstahl, die man zum Einkaufen mitnehmen und sich mit Fleisch oder K\u00e4se direkt an der Theke bef\u00fcllen lassen kann und so die l\u00e4stige Folie nicht zu Hause hat.<\/p>\n

\"eco<\/a><\/p>\n

<\/div>\n

3. Trink aus Glasflaschen!<\/strong><\/h2>\n

Das Trinkwasser in Deutschland hat eine bessere Qualit\u00e4t wie in den meisten anderen Teilen der Erde. Theoretisch k\u00f6nnten wir sogar das Wasser aus der Toilette ohne Bedenken trinken. Doch w\u00e4hrend in anderen L\u00e4ndern die Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben, nicht zuletzt wegen unseren Lieblingen von Nestl\u00e9 und Coca Cola, sp\u00fclen wir es literweise im Klo hinunter. Why not!? Doch zur\u00fcck zum Thema.<\/p>\n

Statt Getr\u00e4nke in Plastikflaschen zu kaufen, sollte man auf Flaschen aus Glas zur\u00fcckgreifen. Die sind zwar schwerer zu schleppen, aber auch g\u00fcnstiger was den Pfand betrifft und wesentlich nachhaltiger. Wobei Wasser in Flaschen zu kaufen im Prinzip sinnfrei ist. Trau dich, dreh den Hahn auf und trink das Wasser aus der Leitung. Das kann man auch wunderbar in alte Flaschen abf\u00fcllen und mitnehmen.<\/p>\n

4. Verwende Gl\u00e4ser wieder!<\/strong><\/h2>\n

Wer versucht plastikarm einzukaufen, greift meistens zu Lebensmitteln, die sich im Glas befinden. Im Laufe der Zeit sammeln sich so ganz sch\u00f6n viele leere Glasbeh\u00e4lter an. Fr\u00fcher oder sp\u00e4ter muss man also den l\u00e4stigen Weg zum Altglas-Container antreten. Oooooder man beh\u00e4lt die Gl\u00e4ser einfach und funktioniert sie um.<\/p>\n

In meinem Upycling mit Glas<\/a> Blogpost habe ich einige M\u00f6glichkeiten vorgestellt, die man mit der Verwendung alter Schraubgl\u00e4ser hat. Aus ihnen kann man kleine Beh\u00e4lter f\u00fcr Gew\u00fcrze, Samen, losen Tee, Pflanzen und vieles mehr machen. In Einweggl\u00e4sern lassen sich sogar Lebensmittel einfrieren. Ist im Deckel ein blauer Rand zu sehen, ist dieser frei von BPA und Weichmachern.<\/p>\n

\"Nachhaltige<\/a>