Im Winter rieselt es nicht nur vom Himmel, sondern manchmal auch vom Kopf. Trockene Heizungsluft und K\u00e4lte k\u00f6nnen Kopfschuppen genauso beg\u00fcnstigen, wie die falsche Pflege, zu hei\u00dfes Waschen oder F\u00f6hnen, aggressive Shampoos oder bestimmte Erkrankungen wie Neurodermitis.<\/p>\n
Unsere Hautzellen regenerieren sich etwa alle vier Wochen. Dabei wandern die neuen Zellen an die Hautoberfl\u00e4che und alte Zellen werden abgesto\u00dfen. Wenn man sich die Haare dann \u00fcber einen l\u00e4ngeren Zeitraum nicht w\u00e4scht und b\u00fcrstet, werden weniger Hornzellen abgel\u00f6st, die dann im Haar verkleben und als Schuppen sichtbar werden.<\/p>\n
Schnell greift man dann zu speziellen Antischuppen-Shampoos, die die wei\u00dfen Partikel angeblich verschwinden lassen. Was die wenigsten Menschen wissen ist, dass die meisten dieser Shampoos aggressive Inhaltsstoffe wie Salicyls\u00e4ure, Zinkpyrithion, Selendisulfid, Piroctonolamin oder Climbazol<\/a> enthalten.<\/p>\n Die meisten dieser Shampoos minimieren zwar Schuppen, f\u00fchren aber gleichzeitig zu Nebenwirkungen wie Juckreiz oder Hautreizungen. Die Kopfhaut wird durch aggressive Inhaltsstoffe angegriffen; es wird in nat\u00fcrliche Zellteilung eingegriffen, was teilweise zu noch mehr Schuppen f\u00fchrt.<\/p>\n Wer das Problem seiner Schuppen an der Wurzel packen will, sollte auf konventionelle Shampoos wie Head & Shoulders und Co. verzichten und zu nat\u00fcrlichen Mitteln oder auf naturkosmetische Shampoos zur\u00fcckgreifen. Folgende Kr\u00e4uter und Mittel k\u00f6nnen dabei helfen, unsch\u00f6ne Kopfschuppen den Kampf anzusagen:<\/p>\n Salbei und Rosmarin sind Kr\u00e4uter, die den Talgfluss vermindern. Zu starke Talgproduktion beg\u00fcnstigt das Entstehen des Hefepilzes Malassezia, der wiederum zu Schuppen f\u00fchrt. Salbei und Rosmarin k\u00f6nnen die Produktion von Talg eind\u00e4mmen und dem Pilz somit die Lebensgrundlage entziehen. Dieses Mittel eignet sich vor allem f\u00fcr Menschen mit fettigen Haaren und Schuppen.<\/p>\n Thymian und Wacholder werden besonders wegen ihrer antibakteriellen Wirkung gegen Schuppen eingesetzt. Eine Sp\u00fclung auf Thymian-Basis l\u00e4sst sich in Verbindung mit Salbei und Rosmarin herstellen und wird folgenderma\u00dfen gemischt:<\/p>\n Drei Essl\u00f6ffel Thymianspitzen in einen Topf geben, mit je 1 1\/2 L\u00f6ffel Salbei und Rosmarin sowie 1\/4 Liter Wasser zum Kochen bringen. Nach dem Abk\u00fchlen werden die Pflanzenreste herausgefiltert und die Absud kann zum Einmassieren in die Kopfhaut verwendet werden.<\/p>\n Brennnessel und Birkenbl\u00e4tter bewirken, dass sich die Hornsch\u00fcppchen der Haare leichter abspreizen und auf diese Weise weniger leicht an der Kopfhaut kleben bleiben.<\/p>\n Mit Brennnesseln l\u00e4sst sich auch Haarwasser selbst herstellen. Einfach ein paar Brennnesseln sammeln, mit kochendem Obstessig \u00fcbergie\u00dfen, abk\u00fchlen lassen und die Brennnesseln entfernen. Auf einen halben Liter braucht man etwa eine Handvoll Brennnesselbl\u00e4tter.<\/p>\n Diese \u00d6le sind vor allem bei Schuppen angebracht, die mit juckender und strapazierter Kopfhaut einhergehen. Reibt man seine Kopfhaut mit etwas Oliven- oder Kokos\u00f6l ein, wird strapazierte Kopfhaut wieder beruhigt und mit Feuchtigkeit versorgt. Um trockene Kopfhaut nachhaltig mit Feuchtigkeit zu versorgen, einfach mit \u00d6l einreiben, ein paar Stunden einwirken lassen und anschlie\u00dfend aussp\u00fclen.<\/p>\n Genau wie Salbei kann Teebaum\u00f6l dazu beitragen, die Talgproduktion der Haut zu verringern, die gilt sowohl f\u00fcr die Gesichtshaut, als auch f\u00fcr die Kopfhaut. Um die Talgproduktion der Kopfhaut einzud\u00e4mmen und somit Schuppen zu vermeiden, kann man einfach ein paar Tropfen Teebaum\u00f6l in eine mildes Shampoo mischen und die Haare wie gewohnt waschen.<\/p>\n F\u00fcr ein selbstgemachtes Antischuppen-Shampoo kann man ein Eigelb verquirlen und unter den Saft einer Zitrone r\u00fchren. Das Gemisch wird dann ins nasse Haar einmassiert, drei Minuten ziehen gelassen und anschlie\u00dfend mit warmen Wasser ausgesp\u00fclt. Alternativ kann man auch einfach etwas Zitronensaft nach dem Waschen in die Kopfhaut einmassieren und einwirken lassen.<\/p>\n Auch von Innen kann man sich gegen Schuppen st\u00e4rken. Dazu eignen sich zinkhaltige Lebensmittel sowie fettarme Kost, da die Haut beim Verzehr fetthaltiger Lebensmitteln mehr Talg produziert. Haferflocken, Vollkornprodukte, Spargel und bestimmte Meeresfr\u00fcchte enthalten besonders viel Zink.<\/p>\n Leidet man unter Schuppen, ist es besonders wichtig, milde Shampoos zu verwenden. Die meisten Antischuppen-Shampoos aus der konventionellen Kosmetik enthalten oft aggressive und bedenkliche Inhaltsstoffe, die das Problem zwar kurzzeitig beseitigen, aber auf Dauer Haar und Kopfhaut sch\u00e4digen k\u00f6nnen. Dies gilt insbesondere f\u00fcr die namhaften Antischuppen-Shampoos aus der Drogerie, wie \u00d6kotest<\/a> im letzten Jahr herausgefunden hat.<\/p>\n Milde Shampoos ohne Silikon, Sulfate, Duft-, Farb-, und Konservierungsstoffe aus dem Bereich der Naturkosmetik und ohne Tierversuche bek\u00e4mpfen nicht nur Schuppen, sondern auch die Ursache. Sie k\u00f6nnen dabei behilflich sein, die nat\u00fcrliche Balance der Kopfhaut wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Gleiches gilt f\u00fcr Haar\u00f6le und Kuren.<\/p>\n Diese Shampoos geh\u00f6ren u.a. zu den Testsiegern des \u00d6kotest aus 2014:<\/p>\n \r\n<\/ins>\r\n\r\n\r\nSalbei & Rosmarin<\/strong><\/h2>\n
Thymian & Wacholder<\/strong><\/h2>\n
Brennnessel & Birkenbl\u00e4tter<\/strong><\/h2>\n
Oliven\u00f6l & Kokos\u00f6l<\/strong><\/h2>\n
Teebaum\u00f6l<\/strong><\/h2>\n
Eigelb & Zitronensaft<\/strong><\/h2>\n
Zinkhaltige Lebensmittel<\/strong><\/h2>\n
Milde Shampoos & Haar\u00f6le<\/strong><\/h2>\n
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