Vegan kochen: Chili Sin Carne
Chili con carne – ist ein scharfes Gericht auf Basis von Chilischoten, Bohnen, Tomaten und Fleisch. Auch wenn der Name aus dem Spanischen kommt, liegt der Ursprung des Chilis nicht etwa in Mexiko, sondern im Süden der USA, jedenfalls laut Wikipedia. 😉
Chili sin carne ist ein Chili, dass für Vegetarier und Veganer geeignet ist, denn es wird dem Namen nach „ohne Fleisch“ zubereitet. Die Hauptzutat bildet dabei die Kidneybohne – eine essentielle Proteinquelle für uns Pflanzenfresser.
Da ich übertrieben scharfes Essen nicht mag, habe ich mich für eine etwas mildere Variante mit folgenden Zutaten entschieden –
Zutaten für veganes Chili:
- Chilischoten (je nach Bedarf)
- 1 Knoblauchzehe
- 1 kleine Zwiebel (ca 20 Cent)
- 1 große Paprika (ca. 80 Cent)
- 400 Milliliter passierte Tomaten (z.B. Gut & Günstig Tomaten passiert; 500 ml=0,35 Euro)
- 1 Dose bzw. 1/2 Glas Mais (z.B. Naturkind Bio-Mais; 330 g=1,49 Euro)
- 1 Dose bzw. 1 Glas Kidney Bohnen (z.B. Noliko bio Judias Rojas Riñon; 340 g=0,99 Euro)
- ca. 100 Gramm Sojaschnetzel (z.B. Alnatura Soja Schnetzel fein; 150 g=1,45 Euro)
Außerdem benötigt ihr etwa 300 Milliliter Brühe, um die Sojaschnetzel darin aufzuquellen sowie einen großen Topf für das Chili. Die angegebene Menge der Zutaten ergibt ein Chili, das für circa vier Personen reicht.
Zubereitung des veganen Chilis:
- Brühe aufkochen lassen, von der Herdplatte nehmen und Sojaschnetzel darin aufquellen lassen (10 – 15 min)
- Zwiebel und Knofi im Topf anschwitzen, Tomatenmark dazugeben und ca. 10 Minuten köcheln
- evt. ein Teelöffel Zucker hinzufügen
- nach der Quellzeit Sojaschnetzel mit der Brühe sowie gewürfelte Paprika* zufügen
- nach weiteren 10 Minuten gebt ihr den abgetropften Mais sowie die Bohnen dazu und lasst das Ganze wieder bei circa 10 Minuten köcheln
Nachdem alle Zutaten eingekocht sind, gebe ich getrocknete Chilischoten in den Topf, rühre alles gut um und serviere.
*Tipp: Um Sodbrennen und Aufstoßen vorzubeugen, schält die Paprika bevor ihr sie zerteilt!
Der Zeitaufwand für ein gutes Chili ist zugegebenermaßen groß und nimmt mindestens 30 Minuten in Anspruch. Dafür sind die Zutaten für dieses Gericht vergleichsweise günstig und auch in Sachen Kochkunst bedarf ein Chili keiner großen Fähigkeiten. Im Endeffekt schmeißt ihr alle Zutaten nach und nach in den Topf und lasst sie bei mittlerer Hitze einkochen. Bohnen und Mais kommen erst zum Schluss hinzu, da sie sonst weichgekocht werden. Durch die Sojaschnetzel erhaltet ihr außerdem eine fleischige Konsistenz, die Hackfleisch ähnelt.
