Vegan kochen: Pseudo Thai Curry
Bei meinem heutigen, sonntäglichen Gericht bilden, genau wie bei meiner Reispfanne „Indian Style„, Reis und Kokosmilch die Hauptzutaten. Gerade im asiatischen Raum gelten Zutaten wie frische Kokosmilch, Gewürze wie Curry und selbstverständlich Reis als Grundnahrungsmittel. Vor allem in China und Thailand kommen pikante Gewürze wie Chili, Ingwer und Zitronengras hinzu.
Nun war mein Plan, ein schönes, scharfes Thai Curry zu kochen. Blöd nur, dass die Base für Thai Curry Currypaste ist und keine einige Currypaste aus dem Supermarkt vegan ist. Als Inhaltsstoffe werden entweder Fisch- oder Garnelenpaste aufgeführt. No thanks. Also improvisierte ich und griff zu Zitronengraspaste und Currypulver. Jedenfalls befindet sich beides auch in der Currypaste. Das Resultat meines Pseudo Thai Currys seht ihr hier –
Zutaten für veganes Curry:
- Salz
- Curry
- Knoblauch
- 2 Auberginen (ca. 2,50 Euro)
- 2 bis 3 TL Zitronengraspaste (z.B. Bamboo Garden THAI Zitronen-Gras-Paste; 110 g=2,49 Euro)
- 200 Gramm Reis (z.B. dennree Parboiled Reis; 500 g=1,89 Euro)
- 200 Milliliter Kokosmilch (z.B. dennree Kokos Milch; 400 ml=1,99 Euro)
Wahlweise könnt ihr auch noch typische Gewürze wie Ingwer als Base verwenden. Auch Erdnüsse oder Cashewkerne können das Gericht interessanter gestalten.
Zubereitung des veganen Currys:
- Reis in Salzwasser kochen (15 bis 20 Minuten)
- währenddessen Auberginen in Würfel schneiden und salzen
- Knoblauch kurz in etwas Öl anbraten, Zitronengraspaste dazugeben
- erwärmt die Paste solange, bis das Aroma verströmt wird
- löscht nun mit der Kokosmilch
- sobald das Kokosmilch köchelt, gebt ihr die Auberginenwürfel in die Pfanne
- alles gut vermischen, Deckel drauf und solange köcheln, bis die Auberginen weichgekocht sind
Wahlweise könnt ihr die Aubergine noch vorbehandeln, indem ihr sie ein paar Minuten in der heißen Pfanne schwenkt. Das entzieht ihr die Bitterstoffe.
Zwar kein echtes Thai Curry aber dennoch thailändisch angehaucht ist mein, für mich gelungenes, Vegan-Curry-Experiment. Die Zitronenpaste gibt dem Gericht eine typisch thailändische, würzige Note. Noch schärfer wird es, wenn ihr zusätzlich mit Chili (frisch oder als Pulver) würzt. Die Menge reicht für ca. zwei ordentliche Portionen.
Scharfes Essen kurbelt die Verdauung an, fördert die Durchblutung und führt zur Ausschüttung von Endorphinen. Es kann sogar eine aphrodisierende Wirkung haben. Menschen mit empfindlichem Magen sollten Chilis und Co. allerdings mit Vorsicht genießen; Magenschmerzen, Verdauungsstörungen oder Sodbrennen können unangenehme Nebenwirkungen sein.
Wenn ihr eine vegane Currypaste oder ein gutes Rezept zum Selbermachen kennt, seid doch bitte so nett und lasst mich daran teilhaben♥